Bei Aktienemissionen sind Emittenten und Konsortialbanken mit der Herausforderung konfrontiert, Transaktionsrisiken zu reduzieren oder gänzlich auszuschalten. Eine frühe Einbindung von Investoren im Vorfeld der Emission ist dabei oftmals von erheblicher Bedeutung. Die Arbeit beleuchtet unterschiedliche...
A. Einführung in die Thematik und Überblick zur Marktsondierung Einführung in die Thematik der Einbindung von Investoren im Vorfeld von Aktienemissionen ¿ Gang der Untersuchung ¿ Überblick zur Marktsondierung B. Einbindung von Investoren beim Börsengang Einführung ¿ Grundzüge des Börsengangs ¿ Early Look Meetings und Pilot Fishing ¿ Einbindung von Cornerstone-Investoren ¿ Pre-IPO-Platzierungen C. Einbindung von Investoren bei Bezugsrechtsemissionen Einführung ¿ Grundzüge der Bezugsrechtsemission ¿ Festbezug und Aktienübernahme durch Aktionäre ¿ Einbindung von Backstop-Investoren ¿ Vorabplatzierung von Aktien D. Einbindung von Investoren bei Kapitalerhöhungen unter vereinfachtem Ausschluss des Bezugsrechts Grundsätzliche Anforderungen an den Bezugsrechtsausschluss bei Kapitalerhöhungen und potenzielle Transaktionsrisiken ¿ Grundzüge der Kapitalerhöhung unter vereinfachtem Bezugsrechtsausschluss ¿ Typischer Transaktionsablauf einer Kapitalerhöhung unter vereinfachtem Bezugsrechtsausschluss ¿ Einbindung von Backstop-Investoren bei Kapitalerhöhungen unter vereinfachtem Bezugsrechtsausschluss E. Einbindung von Investoren bei Block Trades Grundzüge des Block Trades ¿ Übernahme der Platzierungsaktien durch eine Emissionsbank ¿ Durchführung eines Market Sounding vor der Platzierung F. Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesenform Marktsondierung ¿ Einbindung von Investoren bei Börsengängen ¿ Einbindung von Investoren bei Bezugsrechtsemissionen ¿ Einbindung von Investoren bei Kapitalerhöhungen unter vereinfachtem Ausschluss des Bezugsrechts ¿ Einbindung von Investoren bei Block Trades Literatur- und Stichwortverzeichnis
Bei Aktienemissionen sind Emittenten und Konsortialbanken mit der Herausforderung konfrontiert, Transaktionsrisiken zu reduzieren oder gänzlich auszuschalten. Eine frühe Einbindung von Investoren im Vorfeld der Emission ist dabei oftmals von erheblicher Bedeutung. Die Arbeit beleuchtet unterschiedliche Transaktionsstrukturen, beispielsweise Privatplatzierungen, Cornerstone- und Backstop-Investments und untersucht die maßgeblichen rechtlichen Fragestellungen des Aktien- und Insiderrechts.
Bei Aktienemissionen sind Emittenten und transaktionsbegleitende Konsortialbanken mit der Herausforderung konfrontiert, Transaktionsrisiken nach Möglichkeit zu reduzieren oder gänzlich auszuschalten. Das Interesse an einer sicheren Platzierung der Aktien ist sowohl auf Seiten der Emittenten als auch auf Bankenseite groß. Eine frühe Einbindung von Investoren im Vorfeld der Emission kann Transaktionssicherheit gewährleisten und ist daher oftmals von erheblicher Bedeutung für das Gelingen der Transaktion. Die Arbeit beleuchtet unterschiedliche Strukturen, durch die Investoren frühzeitig in den Emissionsprozess eingebunden werden, wie beispielsweise Marktsondierungen, private Vorabplatzierungen, Cornerstone-Investments bei Börsengängen und Backstop-Investments bei Kapitalerhöhungen. Dabei werden die maßgeblichen rechtlichen Fragestellungen untersucht, die sich insbesondere aus dem Aktiengesetz und dem Insiderrecht der Marktmissbrauchsverordnung ergeben.
Carlos Philipp Landschein studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und schloss sein Studium im Jahr 2016 mit dem Schwerpunktbereich im Bank- und Kapitalmarktrecht ab. Im Anschluss widmete er sich seiner Dissertation, die den Titel „Einbindung von Investoren im Vorfeld von Aktienemissionen“ trägt. Während seiner Promotionsphase arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer internationalen Anwaltssozietät in Frankfurt am Main und war dort im Kapitalmarkt- und Gesellschaftsrecht tätig. Er arbeitete an Emissionsvorhaben wie Börsengängen und Kapitalerhöhungen mit und war zudem an verschiedenen kapitalmarktrechtlichen Publikationen beteiligt.