Eine Frau will mit ihrer Cousine und deren Mann ein paar Tage in einem Jagdhaus in den Bergen verbringen. Nach der Ankunft unternimmt das Paar noch einen Gang ins nächste Dorf und kehrt nicht mehr zurück. Am nächsten Morgen stößt die Frau auf eine unüberwindbare Wand, hinter der Totenstarre herrscht. Abgeschlossen von der übrigen Welt, richtet sie sich inmitten ihres eng umgrenzten Stücks Natur und umgeben von einigen zugelaufenen Tieren aufs Überleben ein.
Daniela Strigl, geboren 1964 in Wien. Literaturwissenschaftlerin, Essayistin, Kritikerin, lehrt seit 2007 amInstitut für Germanistik der Universität Wien, Habilitation 2018. Johann-Heinrich-Merck-Preis 2019, Mitglied der Dt. Akademie für Sprache und Dichtung. Autorin von »Wahrscheinlich bin ich verrückt ... « Marlen Haushofer – die Biographie (6. Aufl., 2020). Außerdem u.a.: »Berühmtsein ist nichts«. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie (2016); Alles muss man selber machen. Biographie. Kritik. Essay (2018); Gedankenspiele über die Faulheit (2021).