Beten, ist das so etwas wie bitten, wird dabei gar um eine Sache gebettelt? Ist es die Anrufung einer höheren Macht, sie möge einem die eigenen Wünsche erfüllen? Das mag für viele stimmen, auf dieses Buch trifft es aber nicht zu. Die 64 Gebete, die hier versammelt sind, richten sich nach außen wie nach innen zugleich. Diese wunderbar tiefen Verse öffnen den Blick auf die wahre Heimat aller Menschen. Mit ihnen richten sich Betende auf das aus, was sie in ihrem Kern wahrhaftig sind: mitfühlende Wesen, lebendig verbunden mit allen und allem, geborgen in Gott. Friedvoll und klar hat das Licht aller Lichter mein Herz mit Leichtigkeit gefunden und mich transformiert.
