Ein virtuos konstruierter Roman über den Zusammenhalt einer Familie unter widrigen Umständen Literatur in Höchstform - und zugleich ein höchst spannender Kriminalroman Ein Buch über den langen Schatten des Totalitarismus des 20. Jahrhunderts, der bis in die Gegenwart reicht
Ein virtuos konstruierter Roman über den Zusammenhalt einer Familie unter widrigen Umständen Literatur in Höchstform - und zugleich ein höchst spannender Kriminalroman Ein Buch über den langen Schatten des Totalitarismus des 20. Jahrhunderts, der bis in die Gegenwart reicht
Maxim Biller, geboren 1960 in Prag, lebt seit 1970 in Deutschland. Von ihm sind bisher u.a. erschienen: der Roman »Die Tochter«, die Erzählbände »Sieben Versuche zu lieben«, »Land der Väter und Verräter« und »Bernsteintage«. Seinen Liebesroman »Esra« lobte die FAS als »kompromisslos modernes, in der Zeitgenossenschaft seiner Sprache radikales Buch«. Billers Bücher wurden in neunzehn Sprachen übersetzt. Bereits nach seinem Erstling »Wenn ich einmal reich und tot bin« (1990) wurde er von der Kritik mit Heinrich Böll, Wolfgang Koeppen und Philip Roth verglichen. Zuletzt erschienen sein Memoir »Der gebrauchte Jude« (2009), die Novelle »Im Kopf von Bruno Schulz« (2013) sowie der Roman »Biografie« (2016), den die SZ sein »Opus Magnum« nannte. Sein Bestseller »Sechs Koffer« stand auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2018. Über den Roman »Der falsche Gruß« (2021) schrieb die NZZ: »Das ist große Kunst.«
»[...] eine düstere, hoffnungslose, aber zugleich auch irgendwie zärtliche Verstrickung aller, wie in Patrick Modianos Fluchtbuch Hochzeitsreise oder in Isaac B. Singers Auswandererroman Feinde – Die Geschichte einer Liebe . [...] Man hat Maxim Biller mantraartig Kälte, Boshaftigkeit und Empathielosigkeit vorgeworfen – und damit die radikale Außenperspektive, in der er sich [...] immer wieder übt, moralisch abgewertet. Dabei ist der Verzicht auf Wohlwollen selbst eine moralische Position, vielleicht sogar die ehrlichste und im poetischen Sinn gerechteste.« (12.08.2018)