Die Revolte von 1968 als Reaktion auf die trostlosen Erfahrungen der Kriegs- und Nachkriegsjahre
Begegnungen mit denen, die damals dabei waren
50 Jahre danach - einer der besten Kenner der der deutschen Gesellschaft zieht Bilanz
Die Revolte von 1968 als Reaktion auf die trostlosen Erfahrungen der Kriegs- und Nachkriegsjahre
Begegnungen mit denen, die damals dabei waren
50 Jahre danach - einer der besten Kenner der der deutschen Gesellschaft zieht Bilanz
Die Achtundsechziger polarisieren noch immer. Heinz Bude hat mit Männern und Frauen gesprochen, die damals dabei waren. Gemeinsam ist ihnen der Aufbruch aus der Kindheit zwischen Ruinen in eine Welt des befreiten Lebens. Aber Adorno gab ihnen auf den Weg, dass es einem umso schwerer wird, sich in der Gesellschaft nützlich zu machen, je mehr man von der Gesellschaft versteht. Mit einer trostlosen Vergangenheit im Rücken wollten sie die Gesellschaft verändern, um ein eigenes Leben zu finden. 50 Jahre nach der Revolte ist es an der Zeit zu verstehen, wie viel Privates seinerzeit das Politische bewegte: Heinz Bude, einer der besten Kenner der deutschen Gesellschaft, zieht Bilanz.
Heinz Bude, geboren 1954, studierte Soziologie, Philosophie und Psychologie. Von 2000 bis 2023 war er Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Er lebt in Berlin. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt: Adorno für Ruinenkinder. Eine Geschichte von 1968 (2018), Solidarität. Die Zukunft einer großen Idee (2019) und, gemeinsam mit Bettina Munk und Karin Wieland, Aufprall (2020).
„Es ist das klügste Buch zu 1968.“ Arno Widmann, Perlentaucher; 20.03.18
„So hat Heinz Bude einen elegant-pointillistischen Langessay unter dem Titel „Adorno für Ruinenkinder“ vorgelegt: eine konzise, der eigenen biografischen Verortung des 1954 geborenen Autors durchaus bewusste Erzählung.“ Micha Brumlik, die tageszeitung, 08.03.18