- Eine junge Frau, ein lächerliches Vergehen, eine grausame Strafe, die anschließende Abwendung vom islamischen Glauben - Starke Vernetzung der Autorin in den sozialen Medien - Kholoud Bariedah lebt in Berlin und spricht Deutsch - »Ich war jung und feierte mit meinem Geliebten und mit Freunden. Wir sangen und...
- Eine junge Frau, ein lächerliches Vergehen, eine grausame Strafe, die anschließende Abwendung vom islamischen Glauben - Starke Vernetzung der Autorin in den sozialen Medien - Kholoud Bariedah lebt in Berlin und spricht Deutsch - »Ich war jung und feierte mit meinem Geliebten und mit Freunden. Wir sangen und tanzten voller Energie, bis die Religionswächter in die Wohnung und in unser Leben stürmten und es zu einem Albtraum machten. ... Seitdem ich es mit der Welt der Gerichte und der Religionsschützer zu tun bekam, weiß ich, wo im Königreich der Engel die Teufel wohnen.« Kholoud Bariedah
Kholoud Bariedah, geboren 1985, ist eine saudische Aktivistin. Weil sie von der saudischen Religionspolizei beim Feiern mit Freunden erwischt wurde, wurde sie 2006 zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und 2000 Stockhieben verurteilt. 2014 bekannte sie sich öffentlich zum Atheismus - als erste saudisch-arabische Frau überhaupt, die dies wagte. Ihre Geschichte hat sie in dem Buch "Keine Tränen für Allah" literarisch verarbeitet. Kholoud Bariedah lebt heute in Berlin.
"Nicht Wut, sondern Mut treibt Kholoud Bariedah an. Auf 320 fesselnden Seiten schildert sie (..) ihr Martyrium im Gefängnis und den Weg in die Freiheit." (24.02.2018)