Die Autor innen zeichnen die unbewusste Auseinandersetzung mit der Coronakrise wie auch die bewusste Verarbeitung und die Aktivierung persönlicher Resilienzstrategien durch Träume nach. Die Analysen der Lockdownträume anhand verschiedener Methoden werden durch Beiträge zu Träumen aus klinischer, ethnologischer,...
Vorwort
Chronologie der Covid-19-Pandemie und Einblick in die Entstehung des Corona-Traum-Forschungstagebuches Anita Dietrich-Neunkirchner
»Meine Uhr ist gestohlen, kaputt gegangen oder verloren.« Lockdown-Träume – eine psychoanalytische Verlaufsstudie zu Traumserien Anita Dietrich-Neunkirchner
Träume im ersten Lockdown der Covid-19-Pandemie Eine individualpsychologische Analyse Manfred Reisinger, Birgitta Schiller, Benita Kary, Felix Fechner, Eric Krammer & Gabriela Pap
»Es war sehr dunkel und kein anderer Mensch war da.« Veränderungen der Affektregulierung zwischen den ersten und letzten Träumen von Traumserien während des ersten Lockdowns 2020 der Covid-19-Pandemie Gabriela Pap
Der Lockdown während der Covid-19-Pandemie im manifesten Traum Affektive Struktur manifester Träume mit und ohne Corona-Referenz während des ersten Lockdowns Gabriela Pap & Gerhard Kamp
Von Ohnmachtsgefühlen und Grenzüberschreitungen Geschlechtsspezifische Besonderheiten im Traumgeschehen zur Zeit des ersten Corona-Lockdowns 2020 Anna Maria Diem
Einsamkeit in der Lebensphase der Emerging Adulthood Brigitte Sindelar
Im Fremden bin ich mir selbst so nah Spielformen der Regression im Corona-Lockdown Christine Korischek
Tagträumereien als Schutz und Utopie Eine kritisch-feministische Auseinandersetzung mit Mutterschaft und Weiblichkeit in Zeiten des ersten Covid-19-Lockdowns Gisela Hajek
Träume und soziale Visionen teilen Social Dreaming während der Covid-19-Pandemie in Italien von Januar bis Juni 2020 Franca Fubini, Alice Mulasso, Claudio Cassardo & Alfredo Veneziale
Die Autor innen zeichnen die unbewusste Auseinandersetzung mit der Coronakrise wie auch die bewusste Verarbeitung und die Aktivierung persönlicher Resilienzstrategien durch Träume nach. Die Analysen der Lockdownträume anhand verschiedener Methoden werden durch Beiträge zu Träumen aus klinischer, ethnologischer, feministischer und gruppenpsychoanalytischer Sicht ergänzt.
Träume als Seismografen unserer Gefühle und Gedanken haben in der Coronakrise eine besondere Bedeutung erlangt, als Menschen weltweit mit großer Ungewissheit konfrontiert waren und sich seelisch mit dem Ausnahmezustand arrangieren mussten. Die Autor innen zeichnen die unbewusste Auseinandersetzung mit der Krise wie auch die bewusste Verarbeitung und die Aktivierung persönlicher Resilienzstrategien durch Träume nach.
Basierend auf einem webbasierten »Corona-Traum-Forschungstagebuch« wurden 622 Träume von 73 Teilnehmenden dokumentiert. Die Autor innen analysieren diese Lockdownträume nach Freud, Morgenthaler, dem individualpsychologischen Ansatz Adlers und der von Moser und Zeppelin entwickelten Analysemethode. Abgerundet wird der Band durch Beiträge zu Träumen aus klinischer, ethnologischer, feministischer und gruppenpsychoanalytischer Sicht.
Mit Beiträgen von Claudio Cassardo, Anna Maria Diem, Anita Dietrich-Neunkirchner, Felix Fechner, Franca Fubini, Gisela Hajek, Gerhard Kamp, Benita Kary, Christine Korischek, Eric Krammer, Alice Mulasso, Gabriela Pap, Manfred Reisinger, Birgitta Schiller, Brigitte Sindelar und Alfredo Veneziale